Restauranteröffnung in Afrika
Beratung & Training für ein Restaurant in Malawi, Afrika
Im Jahr 2017 trat unser Kunde, Hans Bernd Dahs, mit einer außergewöhnlichen Idee an raimannConcepts heran. Er wollte auswandern, nach Malawi, Afrika. Sein Ziel, ein eigenes Restaurant mit deutscher und malawischer Küche. Für diese Visionen ist raimannConcepts natürlich genau der richtige Ansprechpartner. Solche außergewöhnlichen Ideen, stellen zwar eine große Herausforderung dar, sind am Ende aber oft unsere liebsten Projekte. Wir sagten also gerne zu.
Wir wurden damit beauftragt das ganze Vorhaben zu analysieren und zu bewerten, weiter ging es mit dem Businessplan. Herr Dahs kommt zwar beruflich aus dem Bankensektor und ist mit Geschäftszahlen bestens vertraut, trotzdem schadet es nie sich Kapitalbedarfsplan, Forecast, Liquiditätsplanung und Rentabilitätsvorschau einmal genau durch rechnen zu lassen.
Eine weitere Herausforderung stellte die Küchenplanung dar. In Afrika genormte Stromanschlüsse finden, einen vorhandenen Starkstromanschluss nutzen, ein funktionales Kühl- und Abwassersystem installieren. Alles gar nicht so einfach. Hier gab es einige unerwartete Herausforderungen. Die Küchenrichtung sollte zum einen traditionelle deutsche Gerichte und traditionelle einheimische Küche enthalten. In Malawi wird leider immer wenig original afrikanisch gekocht. Hier wollte Herr Dahs dagegen steuern, zudem ist die deutsche Küche für Touristen und Einheimische ein äußerst interessantes Geschmackserlebnis.
Der ursprüngliche Plan beinhaltete, die afrikanischen Köche nach Deutschland einfliegen zu lassen, um mit ihnen in Deutschland die deutsche Küche zu trainieren. Dies musste allerdings aufgrund der aktuellen Flüchtlingsthematik abgesagt werden. Kurzerhand flog nun Gregor Raimann nach Afrika und trainierte dort die Mitarbeiter. Schlussendlich stellte sich dies sogar als die bessere Option heraus, so konnte unter Realbedingungen[LH1] gearbeitet werden. Stromausfälle, Reparaturen der Gerätschaften, Probleme beim Wareneinkauf etc. Dabei kamen uns natürlich die umfassenden Englischkenntnisse zu Gute, da eine reibungsloses Kommunikation mit den Angestellten essentiell ist. Die afrikanischen Mitarbeiter konnten sich zügig und deutlich besser wie erwartet, in die deutsche Küche einfinden und waren restlos von Wiener Schnitzel, Currywurst und Quiche begeistert.
Wir wünschen Herrn Dahs und seinem Team, alles erdenklich Gute, freuen uns auf die kommenden Projekte mit ihm. Natürlich wieder in Afrika!